Ausstieg und Hilfe für Betroffene
Überlebende, Betroffene, Angehörige mit Opferkindern, von massiver Gewalt und sexuellem Missbrauch, die aussteigen wollen, aus dem Schrecken dieser Gewalt, erhalten fast keine adäquate Unterstützung.
Es fehlen Fluchtwohnungen, eine 24-Stunden-Betreuung über einen längeren Zeitraum und von psychologischer Hilfe gar nicht zu sprechen. Es fehlen ambulant und stationär qualifizierte Einrichtungen, denn diejenigen, die sich auskennen, sind hoffnungslos überfüllt. Darüber hinaus fehlt angemessene polizeiliche und juristische Unterstützung und das Einfühlsam Vermögen der Behörden in diesem Thema.
Finanzielle Sicherung
Anwaltskosten, Traumabewältigung, Wohnungswechsel
Förderung der Bewältigung des Erlebten
Unterstützung, mit den hier bearbeiteten Themen umzugehen, Methodentraining, kollektive therapeutische Unterstützung
Förderung der Schutzkompetenz
Sensibilisierung für Sicherheitsthemen und Unterstützung nach dem "Ausstieg"
Förderung sozialer Kompetenzen
Gesundes Miteinander mit anderen Menschen lernen
Stärkung emotionaler Kompetenzen
Umgang mit Gefühlen, Stress, Anspannung, Flash Bags
Begleitung bei der emotionalen Verarbeitung
Die Entwicklung und Entdeckung eines gesunden Selbstbildes erlernen, Selbstliebe und Selbstwert stärken
Missbrauch passiert zwischen Alltäglichkeiten
Täter gehen bei ihren Taten oft strategisch und sorgfältig vor.
Sie suchen sich ihre Opfer gezielt aus, entwickeln einen Blick dafür, ob sie
in irgendeinem Sinne bedürftig sind oder aus einem vernachlässigten Umfeld kommen,
erschleichen sich das Vertrauen ihres Opfers und den umgebenen Bezugspersonen,
manipulieren und versuchen ihre Opfer mit Drohungen zum Schweigen zu bringen,
damit ihre Taten unentdeckt bleiben können.
Nicht jeder Missbrauch hinterlässt auffällige körperliche Verletzungen
Oft erkennt man ihn daran, dass Kinder sich plötzlich stark verändern oder sich zurückziehen.
Da muss man als Bezugsperson immer wieder aufmerksam sein. Dann bemerkt man diese Veränderung auch schnell. Auch die Angst vor Fehleinschätzungen oder Falschbeschuldigungen hält viele Menschen davon ab, bei einem Verdacht auf Missbrauch aktiv zu werden. Natürlich ist das ein Problem, jedoch ebenso ist es ernst zu nehmen, dass der Missbrauch sich weiter fortsetzt und Kinder in ihrer Not allein bleiben, wenn wir Erwachsene nichts tun. Verdachtsmomente oder gar Äußerungen von Kindern und Jugendlichen ignorieren und nicht eingreifen, darf einfach keine Lösung sein.
DU bist nicht der Missbrauch
Heute weiß ich, auch als Missbrauchsbetroffene kann man ein positiv-emotionales Leben führen. Emotionen fühlen, Hass loslassen und dem Opfer Muster entwachsen. Wie man mit Missbrauchserfahrungen und den Folgen lebt und zurechtkommt, sagt nicht im Geringsten aus, wie schlimm der Missbrauch ist/war. Es sagt aus, wie man durch eigene Überlebensstrategien, versucht, damit fertig zu werden. Widersprüchlichen Gefühle von Angst, Scham, Wut, Schuld, Trauer, Ohnmacht, Stolz, Triumph, Einsamkeit, u.v.m. sind Gefühle, die gelebt werden müssen und dürfen, auf dem Weg zurück aus dem dramatischen Ereignis.
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